Sonntag, 8. Mai 2011

Tag 15: Der Taifun ist vorbei gezogen - Inselrundfahrt/ Cataan Beach

Die Nacht habe ich nicht gut geschlafen. Ich habe immer wieder nach dem Sturm gehört. Wir hatten ein wenig Angst, wie weit das Wasser wohl kommen könnte, obwohl die Cottages auf Stelzen stehen. Der Wind tobte auch ganz schön um die Hütten. Ich habe auch einen fürchterlichen Wind gehört, bis ich gemerkt habe: das ist der Ventilator!! Morgens : Wolken solange das Auge reicht, aber: kein Regen mehr.

Wir haben uns wieder unser kleines Motorrad ausgeliehen und uns aufgemacht. Mittlerweile weiß ich auch wie ich völlig lässig hinten als Beifahrer sitzen kann.

Es gibt einen weißen Strand auf Camiguin. Erstaunlicherweise ist der völlig verlassen. Er ist Teil eines Schutzprojektes. Es werden große "Mördemuscheln" gezüchtet. Wunderschön.

Wir haben gerne einen Eintrittspreis von 25 Pesos pro Person bezahlt, um die Nursery zu besichtigen. Dann kann man noch eine Führung zu den Muscheln buchen. Kostet 150 pP.

Wir haben uns die Becken angeschaut uns erlären lassen warum die Muscheln so bedroht sind. Dann sind wir mit Schnorchel und Maske ins Wasser gestiegen. Unser erster Eindruck war- mein Gott wieder so ein Schnorchelausflug! Alles kaputt!

Und dann waren da erstmal diese riesigen Tellerkorallen – völlig überraschend. 6M im Durchmesser- absolut unzerstört. Und so viele! Man muss in Kauf nehmen, dass viele Bereiche innerhalb der Korallen zerstört sind, doch es ist wirklich sehenswert. Wir hatten den Eindruck, das Riff erholt sich langsam. Das Schutzgebiet besteht seit 1985. Man kann hier auch Anemonenfische sehen. Wir untestützen das ganze Projekt gerne. Sie haben bereits tausende von Muscheln ausgesetzt. Und es macht total Freude,die farbenprächtigen Muscheln zu beobachten.




Tag 14 - Einmal ganz rum

Der Tag begann heute mit Regen. Heftigen tropischen Regen über mehrere Stunden. Alles war irgendwie nass und klamm. Wir haben uns unter das Dach der Bar hier geflüchtet, aber selbst hier war es nass, weil der Wind den Regen unter das Dach drückt. Zudem auch ist auch noch der Strom ausgefallen. Die Wasserpumpen gehen nicht. Man kann also auch nicht duschen und die Toilette abziehen. Und das seit Stunden. Wir haben Sturmwarnung. Die Strömung draußen auf dem Meer ist unheimlich stark. Die kleinen Fischerboote huschen in wenigen Sekunden am Strand vorbei. Wir warten auf einen Taifun.
Klasse, das wir Cottages direkt am Meer haben! !10m Luftlinie.
Wenigstens sind wir an ein Dasein ohne Klimaanlage gewöhnt. Daher stört uns der Stromausfall nicht so.

Am Nachmittag ist das Wetter dann stabil. Es ist zwar immer noch windig, aber trocken. Wir haben uns ein Motorrad ausgeliehen und sind einmal um die Insel gefahren. Die Wolkenfronten jagen ganz schön über den Himmel. Wir fahren 65 km in 7 Stunden.
Durch die absolut traumhafte Landschaft, die sich mit jeder Kurve ändert. Von Südseestrand zu Wiesen mit Palmenhainen und Vulkanfelsen, in denen man die Wasserbüffel erst auf den zweiten Blick erkennt. Freundliche, lachende Menschen grüßen an jeder Ecke und fragen einen aus, woher man kommt. Die Atmosphäre ist toll und man kann selbst im tiefsten Dorf anhalten und mit jedem sprechen und lachen.

An einem Kiosk mitten in den Bergen haben wir zwei Cola Flaschen mit Benzin gekauft. Der Kioskbesitzer hat gerade seine Hähne für den "Cockfight" eingepackt und wir haben eine Weile geschwatzt. Er importiert die Eier aus den USA und investiert total viel Geld.

Wir waren beim Wasserfall (Tuasan Falls). Wir sind eine Straße den Berg herauf gefahren,irgendwann war die Straße dann unbefestigt. Dann sind wir auf das Ende der Straße gestoßen. Da war ein Erdwall aufgehäuft und es ging ganz klar nicht weiter. Wir standen ratlos herum. Nach ca. 10 Minuten tauchte ein Einheimischer auf, der da fragte, ob wir einen Guide bräuchten- Er könnte uns zum Wasserfall bringen. Das wäre nicht weit,es dauere nur 20 Minuten. Grundsätzlich sollte man bei solchen Ausflügen immer das Doppelte an Zeit dazu rechnen. Tatsächlich wanderten wir fast 50 Minuten über eine unbefestigten Trampelpfad mit steilen Kletterelementen runter zum Fall. Ab und zu auch quer durch das Flußbett und wieder mitten durch den Urwald. Voller Schlamm, Steine in den Schuhen und das volle Fotoequipment dabei. Besonders lustig,wenn man hüfttief durch das Wasser waten muss und der Guide einem unbedingt helfen will - unbedingt- auch wenn es einem total das Gleichgewicht stört.

Der Wasserfall ist echt sehenswert- Die Strapaze hat sich gelohnt! Wassermassen ergießen sich von ca. 25m in ein kleines Becken. Die Gischt ist überall und deshalb sind die Steine voller Moos und grün ummantelt. Ab und zu trudeln Schmetterlinge über das Szenario. Einfach still sitzen und das Donnern des Wassers durch den Körper fühlen.

Danach hat uns der Hunger in das Restaurant „A&J Fishpen“ getrieben. Es wird mehrfach in den Reiseführern empfohlen. Da waren wir etwas enttäuscht.
Die Krebse waren zwar lecker, aber viel zu teuer! Sollte man sich hinreißen lassen, dann sollte man auf keinen Fall Shrimps bestellen!





Tag 13 Camiguin - Tauchen und unheimlicher Besucher

Am ersten Tag nach unserer Ankunft waren wir tauchen. Wir haben zwei Tauchgänge gemacht. Einmal den "Old Volcano" und "White Island". Wir waren von beiden Spots total begeistert. Die Unberührtheit hatten wir so noch nie gesehen. Die Korallen sind schöner als in Balicasak. Man kann über hunderte von Metern wunderschöne Weichkorallen sehen. Leider hatten wir keinen Sonnenschein - absolut empfehlenswert!

Am Abend hatten wir dann noch einen ungewöhnliche Begegnung: eine große Coconutsnake hatte sich auf das Gelände des Resorts verirrt. Sie hatte sich zusammengerollt und starrte eine der Katzen des Resorts an- sie ließ sich partut nicht vertreiben. Daher blieb nichts anders übrig, als sie mit einem langen Bambusstab zu erschlagen. Sie war ca. 2 m lang. Über die Giftigkeit konnte man sich nicht einig werden. Ein erwachsener Mensch soll den giftigen Biss jedenfalls vielleicht überleben. Aha.





Donnerstag, 5. Mai 2011

Camiguin




Camiguin Unterkuft



Tag 12: Camiguin

Tag 10 und 11: Leaving Boracay

Um 05:20h aufstehen, um mit dem Wassertaxi auf die Hauptinsel zu fahren. Dann den Flieger nehmen um 07:50h von Borocay nach Manila. Wir haben tatsächlich die 10 kg Grenze unseres Gepäcks nicht überschritten und konnten einchecken ohne nachzubezahlen.
Und dann um 12:20h weiter nach Cagian d`Oro. Um 15:00h waren wir in unserem Hotel Mallberry Suites angekommen. Ein Geschäftshotel. Sehr schöne gepflegte Zimmer, sauber und TV. Es hat sich momentan eingeregnet. Die Wolkendecke ist recht dicht. We hope the best.

Tag 8 undn Tag 9 - Tauchen und entspannen

Wir haben einen Tag auf dem Boot der Dive Gurus verbracht und sind getaucht. Die Strömung war sehr stark. So gibt es leider keine Bilder... Es war eigentlich ein schön relaxter Tag - der TG war recht flach und wäre ideal gewesen für meine Unterwasserkamera. Wäre nicht die Strömung gewesen- tja - hilft nix-

Am Abend haben wir die Happyhour von Kurt und Magz genossen. Und mich haben gefühlte 1000 Moskitos gestochen. Der Sonnenuntergang war trotzden toll. ein bißchen Wehmut, weil der Abschied absehbar ist.

Picts Day off -2-




Picts Day off



Tag 7 - Day Off

Wir brauchte eine Pause! Also nehmen wir uns die auch! Passender weise war Sonntag. Wir konnten dem Dragonboat Festival zuschauen. Ausserdem gab es noch einen Beachrun und einen Bodybuilderwettbewerb!

Bilder Zipline




Bilder Tag 7 Zorb



Tag 7 : Zipline/ Zorb

Zipline and Zorb

Nach einem ruhigen Tag am Strand brauchten wir ein wenig Action. Wir wollten eine ZIP- Line ausprobieren. Vorm Berggipfel runter zum Strand. Und dann gibt es da noch den ZORB. Das ist ein riesiger aufgeblasener Ball, der in der Mitte Platz hat für zwei Passagiere. Darin läßt man sich dann den Berg herunter rollen.

Wir hatten bisschen Gummi in den Knien als man uns die Gurte für die Line angelegt hat. Wir standen auf einer Plattform hoch über dem Dschungel und dem Strand und so gar nichts unter uns, auf dass wir unsere Füße stellen konnten. Da war auch noch eine Gruppe Japaner, die sich auch nicht wohl in ihrer Haut fühlte. Wer sollte beginnen. Da waren zwei Lines gespannt. Also haben wir entschlossen zu beginnen. Helme auf. Line eingehakt. Und dann muüßten wir uns hinzetzten, zurück lehnen und ..... los ging`s .... Die Bäume rasten an uns vorbei und der Strand kam immer näher – Wahnsinn!

Der Zorb dagegen: großer Ball! Und wer läßt sich schon freiwillig in einem Ball den Berg herunter rollen? Tom und ich!

Passend dazu wurde die Borussia auch Meister und wir haben uns also quasi vor Freude herunter gerollt!!!

Picts: Cold Springs





Tag 6: Cold Springs" Horum Horum" und "Basang Cave"

Cold Springs

Da wir uns mit unserem Guide Jojo von dem Island Hopping so gut verstanden haben, hat er uns den Tipp gegeben, zu den "Cold Springs" zu fahren. Er hat uns angeboten, uns zu begleiten, da er aus dem Dorf stammt. Die Quellen heißen " Horum Horum ".Die liegen auf der Hauptinsel. Also sind wir um 07:00h mit Jojoj und seinem älteren Bruder Richard zu den Quellen und einer Höhle namens Basang Höhle aufgebrochen. Im Gepäck hatten wir reichlich Essen und Rum. Böse Zungen behaupten, Jojo war schon vor Antritt des Ausflugs betrunken. Wir hatten ihm nämlich am Vorabend Kohle gegeben, um Essen für uns alle zu besorgen.

Man muss erst mit dem Wassertaxi übersetzten und dann die Hauptstraße "links" vom Fährhafen nehmen. Man durchquert zuerst die Berge der Insel. Sie erinnern ein wenig an die Chocolate Hills. Hier kann man auch Reisfelder und Büffel finden. Ab vom Fährhafen ist die Insel ländlich, ruhig und angenehm. Die Einfahrt zu den Quellen liegt nach ca. 25 Minuten auf der rechten Seite. Zur Orientierung: es kommt eine lange Abfahrt aus den Bergen, links ein langer Sandstrand. Dann ist es nur noch kurz zu den Quellen.

Die Quellen entspringen direkt aus dem Berg und werden dann in schön angelegten Pools gestaut. Es lohnt sich wirklich, dahin zu fahren. Die Quellen sind erfrischend. Besonders, wenn man noch nicht akklimatisiert ist. Man kann sich dort auch locker den ganzen Tag aufhalten. WC und Grillmöglichkeiten sind vorhanden. Man muss aber Toilettenpapier mitnehmen.

Zum Essen:

Man kann auch erst vor Ort sein Huhn bestellen. Mit ein bisschen Glück kann man es dann auch noch lebend kennen lernen. Sprich es wird dann frisch geschlachtet und gegrillt.

Wir hatten Seafood mitgenommen. Ich persönlich finde ja die Austern besonders lecker. Die kann man sich vor Ort grillen lassen. Super Super lecker!!!!!

Ach so: Bier und andere Getränke gibt’s es da auch eisgekühlt! Wobei wir wieder zu unserem Ausflug mit der Höhle kämen.

Die Basang Höhle ist eine der schönsten Höhlen. Der Rundgang durch die Höhle dauert ungefähr eine Stunde. Hierbei sollte man darauf achten, dass man festes Schuhwerk trägt und die Guides nicht zu viel Rum getrunken haben. Man bekommt ein paar helle Taschenlampen, um überhaupt etwas zu sehen.
Der Untergrund ist rutschig und es gibt viele tiefe Abgründe in die man fallen kann.
Die Höhle ist aber sehr schön und sehenswert. Es gibt kristallisierte Stalakmiten und eine Menge Fledermäuse.

Auf dem Wg zur Höhle kann man eine Ananas Plantage sehen - ich war begeistert, da ich noch nie Ananaspflanzen gesehen hatte.

Nach unserem Ausflug in die Höhle haben wir dann reichlich gegessen: Das war hervorragend! Zum Abschluss hat Jojo seinen Spezialmix zubereitet: Rum, 2 Tüten Instanskaffee mit Creamer und Zucker, Ananassaft und Dosenmilch, so wie Cola.

Lecker, aber ...

Grüße aus Boracay





Samstag, 30. April 2011

Tag 5 - Island Hopping

Wir haben den Tag mit einer Bootstour rund um die Insel verbracht. Mit einem Pumpboat. Es war schön, sich die Insel von See aus anzuschauen.Die Landschaft ist sehr interessant. In der Mitte ist die Insel flach. An den Seiten gibt es recht hohe Felsen, die von Höhlen durczogen sind. Felsig, ein wenig wie in der Karibik. Der Trip hat sich gelohnt. Er hat ca. 4 Stunden gedauert und 2000 Pesos gekostet. Wir waren alleine auf dem Boot.

Wir haben zwei Schnorchelpausen gemacht. Bei der ersten Schnorchelpause war es ziemlich voll. Es waren so viele Boote am Ankerplatz, dass wir uns unseres ziemlich intensiv einprägen mußen. Und das Schnorcheln hat sich dort auch nicht gelohnt, da die Korallen alle völlig kaputt waren. Unser Guide wollte erzählen, dass käme durch einen Taifun vor ein paar Jahren. Ich glaube eher, dass es durch das unkontrollierte Ankern der vielen Boote kommt. Fische gabs aber reichlich zu sehen. Der Patz nannte sich Crocodile Island. Beim zweiten Schnorcheln waren wir ganz alleine und die Korallen waren auch relativ unberührt. Wir haben zwei Wasserschlangen gesehen.

Alles in allem: eine positive Bilanz. Es war angenehm, sich unter dem Sonnendach des Bootes herumzulümmeln und den Wind auf See zu genießen.

Am Abend haben wir dann festgestellt, dass es keine Flüge mehr von der Insel gibt. Hier findet ein internationales Drachenbootfestival statt. Das heißt wir müssen unseren Aufenthalt hier verlängern. Die ehesten Flüge gehen 4 Tage nach unserem eigentlichen Abreisetag. Aber es gibt schlimmeres als ausgerechnet hier festzusitzen.